Eignet sich Eiche als Brennholz?
Bei der großen Auswahl an Holzsorten, die auf dem Markt erhältlich sind, haben Sie für Ihren heimischen Kamin die Qual der Wahl. Eine Vielzahl an Hölzer eignet sich wunderbar als Brennholz für Ihren Kaminofen, andere eher weniger. Verschiedene Hölzer weisen ebenso unterschiedliche Eigenschaften auf. Gerade Laubbäume besitzen im Vergleich zu Nadelhölzern eine höhere Dichte und gewähren damit eine längere Brennzeit.
Eiche als Kaminholz
Aufgrund des hohen Eichenbestandes in unseren Wäldern ist die Eiche ein äußerst populäres Brennholz. Dank Ihres langsamen Wachstums besitzt sie eine hohe Dichte und damit einen sehr guten Heizwert von 2100 kWh pro Raummeter. Zusätzlich sorgt die Dichte für ein langsames Verbrennen.
Ihren geringen Harzanteil teilt sich die Eiche mit der Buche. Entsprechend gering fällt bei beiden Hölzern der Funkenflug aus. Dank der starken Glutbildung sowie einer kleinen Flamme eignet sich Eichenbrennholz besonders für Kachel- und Scheitholzöfen.
Nachteile der Eiche als Brennholz
Zu beachten gilt es, dass die Eiche aufgrund Ihrer hohen Dichte verhältnismäßig lange trocknen muss, bevor sie im Kaminofen Verwendung finden kann. Die Restfeuchtigkeit sollte dann die 20 % nicht überschreiten. Des Weiteren sollte Eichenholz unter hohen Temperaturen verbrennen, um ein Schmoren in der eigenen Gerbsäure zu verhindern.
Heizwert: Der Brennwert bei Buchenholz liegt in etwa bei 2.100 kWh/rm.